Referenzen

  • Erstmals gelang es uns bei der größten offiziell   anerkannten Weinbewertung der Welt, der  AWC Vienna – International Wine Challenge, für unseren Silvaner - Auslese trocken, 2012 eine Auszeichnung zu erhalten – darüber freuen   wir uns sehr. 

  • Das unbeeinflussbare Blindverkostungssystem im   Zusammenhang mit den strengen Verkostungsrichtlinien machen awc vienna zur anspruchsvollsten Weinverkostung unter den renommiertesten internationalen Weinwettbewerben. Die AWC Vienna setzt höchste Standards, um den weltweit steigenden Anforderungen an die Weinqualität gerecht zu werden.

  • 12352 Weine aus 40 Ländern stellten sich 2014 dieser Herausforderung – das ist Weltrekord!

  • Auch für den Jahrgang 2013 gelang uns diese Auszeichnung für unseren Silvaner - Spätlese trocken!

  • Für den Arduum Silvaner 2014 - Kabinett trocken, erhielten wir eine Silber - Medallie

  • Für den 2015er Silvaner - Auslese trocken, gelang es uns 3 Gold - Medallien zu gewinnen

  • Unseren Silvaner finden Sie u.a. auch im Sterne-Restaurant vom Relais & Châteaux Hotel Jagdhof Glashütte. ( www.jagdhof-glashuette.de )
  • Mathias Rippstein (2 maliger Sommelier Deutschlands) bewertet unseren Silvaner als ausgezeichnet. Herzlichen Dank auch für hilfreiche Ratschläge und Tipps. ( www.weingut-rippstein.de
  • Bestens bewertet wurde unser Silvaner auch von Janes   Sekoranja, einem namhaften Winzer aus Slowenien. ( www.vino-graben.com ) Zu seinen Kunden gehören u.a. Bill Clinton - Alain Ducasse -3 Sterne Restaurants international. Herzlichen Dank auch ihm für Unterstützung und freundschaftliche Ratschläge.

Main Post !

Großer Erfolg für kleine Weinmanufaktur

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Weinberge-Weingaertner;art769,9799012
 © Main-Post 2017

  • Als Musiker ist Sepp Hauck aus Michelau bekannt wie ein bunter Hund. Seit 40 Jahren steht er auf der Bühne, anfangs bei "Winfried Stark und seinen Original Steigerwäldern", seit 1988 mit seiner eigenen Showband "Sepp und die Steigerwälder Knutschbär'n". Als Winzer dürften ihn und seine Frau Brigitte aber nur die wenigsten auf dem Schirm haben. Es ist auch nur ein klitzekleiner Winzerbetrieb, den sie ihr Eigen nennen, mit einem einzigen Weinberg und nur einem Silvaner-Wein. Umso größer ist jetzt bei beiden der Stolz darüber, es geschafft zu haben, als eine der kleinsten "Weinmanufakturen", wie sie sie nennen, bei der größten offiziell anerkannten Weinprämierung der Welt im Konzert der namhaftesten und größten Weingüter mitzuspielen, um in der Musikersprache zu bleiben. Gold für trockenen Silvaner 12 615 Weine von 1802 Erzeugern aus 40 Ländern konkurrierten in diesem Jahr bei der AWC Vienna, dem österreichischen Wein-Wettbewerb Wien, um eine Auszeichnung, darunter die 2015er Auslese der Haucks in der Kategorie der trockenen Silvaner. War ihr Wein des Jahrgangs 2014 im Vorjahr mit einer Silbermedaille bedacht worden, klappte es diesmal sogar mit Gold. Damit kommt einer der besten trockenen Silvaner weltweit aus dem Steigerwald. Der erste Platz in dieser Kategorie war ebenfalls an einen erdigen Steigerwald-Wein gegangen, einen 2016er Iphöfer Kronsberg des Weinguts Brennfleck aus Sulzfeld am Main. Bestätigung für Wein-Philosophie Das internationale Renommee durch die Goldmedaille, die ihrer Silvaner-Auslese bei der AWC Vienna zugesprochen wurde, werten die Haucks sowohl als Anerkennung ihrer Arbeit, als auch als Bestätigung ihrer Philosophie. Die beruht auf einem ganz auf Qualität ausgerichteten Anbau bei einer konsequenten Reduzierung des Ertrages, um dem nur ein Viertel Hektar großen Weinberg auf dem Eulenberg hoch über Michelau zur Entwicklung seiner ganzen Vollkommenheit zu verhelfen. Authentisch und ohne jegliche Schminke soll der trocken vergorene Wein sein unverwechselbares Keuper- und Muschelkalk-Terroir entfalten können. Dazu zählt der Verzicht auf den Zusatz von aus Mosten hergestellter sogenannter Süßreserve für das nachträglichen Süßen und der Verzicht auf andere Inhaltsstoffe. So wird der Saft, der aus den naturbelassenen und von einem befreundeten Weingut gekelterten Weinbeeren gewonnen wird, ohne jegliche Schönung ausgebaut. Den Ertrag haben die Haucks auf rund ein Drittel dessen reduziert, was mengenmäßig nach dem Weingesetz erlaubt ist. So ergibt sich eine Menge von im Schnitt nur rund 1000 Dreiviertel-Literflaschen pro Jahrgang. Der stark reduzierte Anbau sowie das wechselnde Klima sorgen derweil jedes Jahr von neuem für intensive und interessante, je nach Jahrgang auch anders schmeckende Weine. Der Jahrgang 2014 hatte Brigitte und Sepp Hauck mit 87 Grad Oechsle eine sehr gute Kabinett-Qualität beschert. Dann kam das Jahr 2015 und der "Knaller", so Sepp Hauck. Gemeint ist die mit einem Mostgewicht von 106 Grad Oechsle zur vollendeten Reife gelangte trockene Silvaner-Auslese mit einem Alkoholgehalt von satten 14,5 Prozent. 2016er mit Spätlese-Qualität Der Silvaner überzeugte nicht erst in Wien die Juroren, sondern zuvor schon bei der Wein-Trophy in Berlin, Deutschlands bedeutendster Weinverkostung, der fünftgrößten weltweit. Er holte auch bei der asiatischen Wein-Trophy in Südkorea Gold. Von den sieben dort an Silvaner vergebenen Goldmedaillen gingen vier an die Winzergenossenschaft Divino Nordheim-Thüngersheim, zwei an das Würzburger Juliusspital und einer an Brigitte und Sepp Hauck. Der Jahrgang 2016 hat mit 98 Grad Oechsle ebenfalls ein stattliches Gewicht auf die Mostwaage gebracht, und damit Spätlese-Qualität. Auch diesen Wein wird man bei den internationalen Weinverkostungen anstellen. Derweil reift der Jahrgang 2017 im Fass. "Große Weine wachsen im Weinberg. Im Keller können wir sie nicht besser, höchstens schlechter machen", lautet die feste Überzeugung von Brigitte und Sepp Hauck. So legen sie ihr ganzes Augenmerk darauf, die bestmöglichste Qualität aus dem in Handarbeit gepflegten und mit der Hand gelesenen kleinen Weinberg herauszuholen. Die Arbeit im Weinberg ist dabei vornehmlich ihr Part, während er seinen Beschäftigungen als Musiker und in seinem erlernten Beruf nachgeht. Brigitte und Sepp Hauck hatten im Februar 2007 damit begonnen, dem in einen Dornröschenschlaf versunkenen und vernachlässigten Steillagenweinberg auf dem Eulenberg mit den alten Silvaner-Reben wieder auf die Beine zu helfen. Arduum Marode Pfähle wurden ausgewechselt, neue Drähte eingezogen, fast alle Rebstöcke verjüngt, einige neu gepflanzt. So wurde der "Wengert" langsam und behutsam aus der Lethargie erweckt. Lohn der Mühen waren im Oktober 2007 die ersten 150 Liter Prädikatswein von den rund 1200 Silvaner-Rebstöcken. Brigitte und Sepp Hauck haben ihren Silvaner übrigens "Arduum" getauft. Das lateinische Wort bedeutet "steile Anhöhe" oder Lage und passt deshalb auf den Steillagenweinberg am Kreuz auf dem Eulenberg, mit Michelau zu seinen Füßen.

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Weinberge-Weingaertner;art769,9799012

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